Sonntag, 11. Februar 2024

Ein Gedicht zum Rosenmontag

 


Rosen Weiß und Rot im braunen Morast

Hatte ich wirklich geglaubt, ich sähe diese Gesichter nur noch in Dokumentationen?
Diese glatten Köpfe mit dem stechenden Blick und dem vor gereckten Kinn!
Nun grinsen sie wieder - diese Irrlichter - und verführen mit Populismus ganze Nationen.
Was für ein Denken gibt ihnen diesen Kick, was hat ihr Tun für einen tieferen Sinn?

Es regnete in Strömen zu dieser "Fasenacht", doch die Narrenfreiheit wollte keinen Schutz.
Da tanzten die Rosen in Weiß und Rot und sangen im braunen Morast aus vollen Kehlen.
Da kann es Bomben hageln fast die ganze Nacht, sie hauen dennoch heiter weiter auf den Putz.
So ausgelassen heiß und puterrot, dass sie nicht weiter sannen, was wohl wird mit ihren Seelen

Merke lieber Untertan in spe, dass sich da was weltweit wiederholt, wo es überwunden schien.
Wieso tappen Völker immer wieder völkisch in die selbe Falle und jubeln dazu auch noch?
Was diese Macht per se aus ihrer Macht macht und euch verkohlt, heißt ohne Heil in Kriege ziehn.
Doch Narrenkappen -  ja je öller und je döller - sind in keinem Falle ohne Schuld an ihrem Joch!


Fotos: Claus Deutelmoser


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