Mittwoch, 15. März 2017

Der Fluch der bösen, alten Männer

Wieso geben sich die Wähler weltweit immer wieder bösen, alten Männern hin? Rein von der Lebenserwartung her birgt das doch stets die Gefahr für risikoreiches Regieren. So nach dem Motto: "Wenn es schiefgeht, erlebe ich es ja eh nicht mehr!"

Andererseits verspricht so ein altes Schlachtross anscheinend aber auch viel Erfahrung und die Gelassenheit der späten Lebensjahre. - Wäre nicht da das statistisch belegte "Verfall-Datum"...

Ich bin jetzt 68. Würde ich mir die Härte eines politischen Amtes überhaupt zutrauen können? Niemals! Denn ungeahnt dessen, was ich mir an Denkleistung noch abverlange, ist doch der körperliche Verfall auch mit größtem Selbstbewusstsein nicht zu ignorieren. Wenn ich mich umschaue, bei den ehemaligen Führungskräften in meinem Bekanntenkreis, geht es denen meist genauso.

Was hält also Politiker jenseits der Rentengrenze in ihren Ämtern? Ist es die Angst vorm Sterben, wie viele Analytiker meinen. Oder ist es genau das Gegenteil - ein eingeredetes Gefühl der Unsterblichkeit - wie es pathologischen Narzissten zu eigen ist?

Tatsache ist, dass die Welt nicht selten von körperlich und geistig Kranken besserwisserisch regiert wird und wurde.
Das macht nicht nur die gefährlich, sondern gibt den Manipulatoren in ihrem Schatten, Macht für Experimente im Verborgenen, bei denen sie den Kopf nicht hinhalten müssen.

Bei vielen Weltmarkt-Führern ist mit 63 Jahren Schluss für die Führungskräfte. Wieso gibt es also nirgendwo auf der Welt eine Altersgrenze für Politiker?


Passt auf die im 
Schatten auf!

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