Freitag, 11. März 2022

Warten auf 007

 

Nun ja, meine traurigen Beiträge zum Krieg kommen offenbar nicht gut an bei meinen LeserInnen. Ich bin aber auch in Zweifel, ob gerade jetzt Kabarettisten ihre Nummern an Zar Putin festmachen sollten. Obwohl, wäre es nicht hilfreich gegen die Traumata und Schreckensvisionen der täglichen Bilder etwas Ironie zu posten?

Gestern geriet ich - um den ständigen Analysen von den gleiche Experten zu entgehen - beim Zappen in den vor 51 Jahren gedrehten James Bond Film "Diamantenfieber" mit Sean Connery. Wie herrlich unbeholfen da die Stunts und Film-Tricks noch waren. Wie unerschrocken 007 dem Bösen in der Welt geschniegelt im Dunklen Anzug entgegen trat und obsiegte, obwohl er bei seinem tödlichen Tun auch immer wieder selbst dem Tod von  der Schippe springen musste...

Quelle. amazon
51 Jahre sind für die Ur-Figur,  die einst  Ian Fleming zu Beginn des Computer-Zeitalters schuf - eine extrem lange Zeit. Heute muss der Agent, der immer reichlich Gebrauch von seiner besonderen Lizenz macht, der Technologie und dem Zeitgeist folgen. Der neue James Bond in der Verkörperung von Daniel Craig hat zwar immer noch "keine Zeit zu sterben", aber er kommt weitgehend ohne die alten sexistischen Sprüche aus und setzt die "Beretta 6,35" sowie seine spätere Waffe die "Walther PPK" nur noch selten ein. Kein Wunder, die Schurken die nach der Weltherrschaft streben sind ja - von Goldfinger bis Spectre -  ihrerseits selbst schon längst im Cyber-Space angekommen.

Aber was sind die erfundenen Mächtigen des Bösen im Vergleich zum jetzigen real existierenden Alleinherrscher über alle "Reußen"? Dem ist ja vermutlich nur noch beizukommen, wenn ein Agent wie 007 sich im Alleingang durch die goldprotzigen Säle kämpfte, um Putin und Lawrow den Garaus zu machen. Warten wir also auf 007?
Ach nee, das vereinigte Königreich tickt ja unter Boris Johnson und der greisen Queen auch nicht mehr so heroisch wie eist im Kalten Krieg. Und dann wären da ja auch noch all die russischen Oligarchen, die ihre Milliarden in London waschen und plötzlich wie von Geisterhand von der Sanktionen-Liste der EU gelöscht werden...

Wie soll man denn nur an den rankommen? Der kleine Scholz am langen Tisch von Putin.
007 müsste da wohl seinen berühmten Hecht-Rutscher wagen, um dann auf kurzer Distanz den Giftpfeil
 aus seiner Uhr in das erstarrte Grinsen des Zaren schießen...

Quelle: faz,net














... Wo doch auch der stets an der kurzen Leine geführte
Lawrow vom "Herrscher über lange Tische" auf Distanz gehalten wird
Quelle: rd.de


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