Freitag, 25. März 2022

Vom Niemand zum Jemand

Quelle. yamondo
Wie gelingt es Einzelnen immer wieder, sich aus der Masse Mensch heraus zu arbeiten, um Spitzenpositionen einzunehmen? Oben angekommen ist es nämlich keinesfalls sicher, zu jener Elite zu gehören, die sich vorher dort festgesetzt hat. Die Hälfte der Top-Ten weltweiter Milliardäre hatten als Basis für ihr Mega-Vermögen nichts weiter als eine Idee und die unermüdliche Bereitschaft, sie durchzusetzen. 
Einer der Mentoren, die mein Leben beeinflusst haben, hatte dafür eine schöne Parabel: Pass auf, auf welche Hände du beim Hochklettern steigst! Es könnten genau die sein, die dich bei deinem Absturz auffangen.
Ein einstiger Spitzenmanager aus meinem Bekanntenkreis war da schon drastischer: "Die größten Arschlöcher, auf die du am Ende deines Aufstiegs triffst, sind dein Vorgänger und dein Nachfolger.

Es gibt Tausende Karriere-Trainer, die für viel Geld in Seminaren den unfehlbaren Weg an die Spitze versprechen. Ebenso viele schreiben Grundlagen vor, ohne die es angeblich an die Spitze nicht ginge. Dass man hingegen mit ordentlich Sitzfleisch beispielsweise in der Politik Karriere macht, ist längst Schnee von gestern. Selbst die SPD hat sich von der sogenannten "Ochsentour" verabschiedet. Aber Politiker sind grundsätzlich "zweite Wahl, weil die Eliten in die Wirtschaft gehen", meinte mir gegenüber einmal der damals bestbezahlte Manager der Welt bei einer Essens-Einladung 1993 im kalifornischen Las Brisas. Das aber gilt heute nur noch teilweise, weil es damals noch nicht so viele autokratische und kapitalstarke Tyrannen gab.

Tatsächlich wird der Kriegstreiber Putin als momentan reichster Mann der Welt betrachtet. Und Chinas Autokrat auf Lebenszeit Xi wird ihm an Reichtum  nicht nachstehen. Denn beide nützen gerne die eingezogenen Vermögen in Ungnade Gefallener zur Absicherung  ihrer "Goldenen Pyramide". Von der aus  lassen sie Gefolgsleuten im Unterbau der Spitze am "Wohlstand" großzügig teilhaben und machen sie somit derart abhängig, dass von ihnen keine Gefahr eines Diadochen-Mordes mehr ausgeht.

Als KGB-Agent in Dresden
bei seiner bürgerlichen
Heirat und sein Stasi-Ausweis
Quellen: welt.de
Interessant ist auch der parallele Werdegang der beiden Autokraten. Putin studierte als kleiner KGB-Agent in Deutschland wie im Geheimen Macht funktioniert. Als willfährige "rechte Hand" von Politgrößen während "Glasnost" stieg er so lange neben denen auf, bis er den Alkoholiker Jelzin geschickt auflaufen ließ.
Xi, Spross einer in Ungnade gefallenen Parteigröße, geriet in die Kulturrevolution mit ihrem Umerziehungsprogramm "Sheng-wu-lien". Angeblich musste er als Landarbeiter mehrere Jahre in einer Höhle leben. Auf alle Fälle war da wohl genug Zeit, um eine treibende Kraft der Gegenrevolution zum Staatsmonopolistischen Kapitalismus zu werden.

Lenin und Mao rotieren in ihren Mausoleen.




Wie Phönix aus der Asche der Kultur-Revolution auferstanden zum strahlend winkenden "Grinse-Kater"
des goldenen STAMOKAP: Xi Jinping nun King Pin
Quellen: libcom.org, welt.de  und wikipedia





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