Freitag, 28. Januar 2022

Nichts Gewisses weiß man nicht


Quelle; pixabay
Die Berichterstattung zur Pandemie unterscheidet sich meiner Wahrnehmung nach nicht sonderlich von der Frage, ob es Krieg gibt oder nicht. Es wird in beiden Situationen derart auf "Deubel komm raus" spekuliert, dass einem angst werden könnte, wenn man nicht schon längst abgestumpft wäre.
Wie lange uns dieser heimtückische Virus noch beherrscht, und was  Putin und Biden eigentlich erreichen  können und wollen?... Mein Bauchgefühl sagt mir im Moment: Lieber noch ein paar Jahre Covid als eine Eskalation, in der jemand auf den Falschen Raketen-Knopf drückt. Leider haben die Politiker, die den drücken könnten, schon ausreichend Kilometer auf ihrem Lebens-Tacho,  so dass sie das fatal ausreizen könnten; nach mir der Untergang! Hat es ja in Vergangenheit und Gegenwart durchaus schon gegeben.
Quelle: freepics.de

Im kriminellen Alltag nennen die Experten einen provozierten Selbstmord "Suicide by Cop". Bei der derzeitigen Politik droht ein "Suicide by Statesmen". Über das lästig mächtiger gewordenen Europa bräche dann ein Armageddon herein, den die eigentlich auslösenden Parteien zunächst in einiger Distanz abwarten könnten.

Gerade tadeln  oder machen sich die übrigen NATO-Staaten  über das zögerliche Verhalten der Deutschen lustig. Eingedenk der bei vielen offenbar in Vergessenheit geratenen, jüngeren Geschichte und bei unserem aus den Trümmern entstandenem Grundgesetz dürfen kriegerisches Handeln und Lieferungen von Waffen eben nur der Verteidigung dienen. Die Lieferung von nur 5000 Helmen an die Ukraine, war allerdings tatsächlich ein lächerliches Signal an die Verbündeten. Aber will jemand es der neuen Regierung verdenken, wenn nach dem Afghanistan-Debakel erst einmal Abwarten die Devise ist?
Kommt ein Krieg, dann kommt er so schnell, dass unsere schlecht ausgerüstete, marode Bundeswehr an vorderster Front sowieso nichts als Blutopfer leisten könnte.

Die aktuelle Statistik des Verteidigungsministeriums:
Insgesamt leisten 183.695 Soldatinnen und Soldaten ihren Dienst bei der Bundeswehr – Berufssoldaten und -soldatinnen, Zeitsoldaten und -soldatinnen und Freiwillig Wehrdienstleistende.

Winter-Idylle sieht irgendwie anders aus
Quelle. t-online.de


Es wird gemunkelt, dass alleine mehr als 100.000 russische Soldaten mit schwerer Ausrüstung unmittelbar an der Ukrainischen Grenze stehen, Dazu kommt noch das russische Aufgebot für Belarus. Die Satellitenbilder, die zur Untermauerung der Mutmaßungen seit Tagen gezeigt werden, sind auch nicht dazu geeignet. weniger Angst zu erzeugen.

Stellt sich die Frage: Wer profitiert? Wer kassiert den Lohn der Angst?

Im Bayrischen gibt's dafür einen passenden Spruch - siehe Überschrift:

Nix gwis woas ma net!

P.S. Seit gestern meldete das RKI beinahe 400 000 Neuinfektionen. Die Inzidenz stieg auf 1073.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen