Freitag, 16. Februar 2018

Forcieren da Falken Fragen für den Frieden?

Morgen beginnt die Internationale Münchner Sicherheitskonferenz. Für die Münchner bedeutet dieser alljährliche Auftrieb im Februar, der heuer sein 50, Jubiläum hat, dass ihnen nicht nur ein Teil ihrer Stadt durch massive Sperrungen fort genommen wird, auch die Bundesbürger insgesamt werden durch horrende Zuschüsse aus dem Steuer-Säckel ordentlich geschröpft. Dazu kommen die Aufwendungen für abgestellte Bundeswehr-Soldaten und zusätzlich zusammen gezogenen Polizei-Einheiten.

Während bei den G-Gipfeln ja irgendwie der Aufwand plausibel erscheint, ist er es bei der Siko nicht. Vor allem wenn es eine Ahnung vom Who is Who bei den streng vertraulichen Zusammenkünften in den Hinterzimmern gibt. Die Saudis gehören - um nur ein Beispiel zu nennen -  zu den großzügigen Finanzierern; genauso wie die Rüstungs-Industrie:

Politikern, die eher ins Lager der Falken zu zählen sind, diskutieren mit den Falken der Wirtschaft, wie die Welt sicherer werden könnte.

Seit 50 Jahren verfolge ich die publizierten Erkenntnisse der Siko. Seither habe ich den Eindruck, dass die Welt nur kurz im kalten Krieg und im Block-System erstarrt ist, um dann nach dem Aufziehen des "Eisernen Vorhangs" um so mehr Kriegs-Schauplätze zu generieren. Die Waffen-Industrie und die Waffen-Schieberei profitiert seither von der Unfähigkeit der Politik beides einzudämmen. Wenn jetzt die Organisatoren der Siko vor einer akuten Kriegsgefahr warnen, um ihre Wichtigkeit zu unterstreichen, klingt das wie Hohn in den Ohren der Pazifisten.

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