Donnerstag, 6. März 2014

Putins pathologischer Narzissmus

Es scheint wieder einmal so zu sein, dass ein kleinwüchsiger Psychopath aus Geltungssucht, die Welt in Gefahr bringt. Es ist bezeichnend, dass in dieser Situation die Welt auf die emotionslose Intelligenz unserer Kanzlerin vertraut. Nicht nur, weil beide sich wahlweise in ihren Muttersprachen unterhalten könnten, sondern vor allem, weil Angela Merkel - im Gegensatz zu ihren Kollegen im G7 - durch ihre Studienaufenthalte weiß, wie mit der russischen Seele umzugehen ist. Und nicht zuletzt weiß sie, wie Putin tickt. Sie ist gewissermaßen der "Borderline-Terrier" des Westens, der Putin dazu bewegen könnte, in seine Gefilde zurück zu weichen.

Die Körpersprache bei seiner Pressekonferenz für auserwählte Propaganda-Schreiber war ja genauso entlarvend wie seine ständigen Macho-Posen in jüngster Vergangenheit...

Welche komplexe Behandlung  der Persönlichkeit das verlangt, zeigt eine messerscharfe Typologie der Uni Saarbrücken:


Der pathologische Narzissmus

Der Begriff narzisstische Persönlichkeit sollte nur auf eine ganz bestimmte Gruppe von Patienten angewendet werden. Diese Patienten fallen auf durch ein aufgeblähtes Selbstkonzept und dem Bestreben, Bestätigung durch andere zu erhalten. Sie empfinden wenig Empathie für andere,denn andere Menschen haben nur bezüglich der Selbstbestätigung wirkliche Relevanz. Zu wirklichen zwischenmenschlichen Beziehungen sind sie nicht in der Lage. Ihre Beziehungen haben ausbeuterischen Charakter. Ihre Gefühle sind nur mangelhaft differenziert. Besonders auffällig ist das Fehlen echter Gefühle, wie Trauer, Bedauern und Sehnsucht. Eine echt depressive Reaktion zeigen diese Patienten nicht. Sinn bekommt ihr Leben nur durch Bestätigung von außen. Erhalten sie diese nicht, werden sie rastlos, und leiden an Langeweile.
Auch bei der narzisstischen Persönlichkeit überwiegen die primitiven Abwehrmechanismen wie sie bei Borderline-Patienten bereits erwähnt wurden. Wie bei diesen dominieren oral-aggressive Konflikte.
Im Unterschied zu Borderline-Persönlichkeiten sind narzisstische Persönlichkeiten relativ gut sozial angepasst und funktionstüchtig. Sie haben eine besser ausgebildete Impulskontrolle und ein Potential zur "Pseudosublimierung", d.h. die Befähigung zur aktiven und beharrlichen Arbeit in manchen Bereichen, wenn so ihr Bedürfnis nach Selbstbestätigung befriedigt wird. Hochintelligente Personen können so auf ihrem Gebiet recht kreativ erscheinen.

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