Sonntag, 30. März 2014

Letze Worte zum Sonntag

Liebe Leserinnen und Leser!

Es ist mal wieder Zeit für einen Ortswechsel. Mit vom Steine Werfen müden Armen macht sich der Blogger wieder auf den Weg zur Burg. - In der Hoffnung nach mehr Seelenfrieden.
Wenn ich in den letzten Monaten meiner eigentlichen Bestimmung, für eure Erbauung zu sorgen, nicht im vollen Umfang genügt habe, so lag das an den unruhigen Zeiten, die mir den Blick auf niedliche Details zum Beschreiben verstellt haben.
Pünktlich zu Ostern melde ich mich wieder aus einem Ligurien, das unter noch schlechterem Wetter zu leiden hatte. Wir sind gespannt, wie sich die schweren Erdrutsche des Winters auf unser tägliches Leben auswirken werden, denn zum Nachbarort kommen wir wohl nur noch auf einem weiten Umweg. Die Straße hat es einfach fort gespült. Ihr seht - auch im Paradies ist die Hölle los.
Fotos von Jutta Labartino


















Der Burgschreiber aber macht keine Pause. Pünktlich nächsten Freitag kommt das nächste Kapitel vom "Strohfeuer".
Bleibt mir also gewogen und nehmt folgendes mit auf den Weg:


Kommt Zeit, kommt Unrat


Beim Pferdefleisch-Skandal wurden Ross und Reiter nur deshalb nicht genannt, weil sie bereits verwurstet waren

Bäume wachsen nur deshalb nicht in den Himmel, weil man sie vorher fällt

„Den Seinen gibt’s der Herr im Schlaf“, sagte der Somnambule und machte sich auf den weiten Weg

Den Letzten beißen die Hunde, hoffte der Vorletzte vergeblich

Ein voller Bauch studiert nicht gern – wozu auch? Um als Vollakademiker von Hartz4 zu leben?

Ich lass mir doch kein X für ein U vormachen, nur weil ich meine Brille verlegt habe

„Übermut kommt vor dem Fall“, meinte der russische Deutschlehrer und warnte: Genitiv ins Wasser, weil’s Dativ ist!

Von nichts kommt nichts – das ist die Leere der Stille


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