Freitag, 17. Februar 2017

Statistiken

Sir Winston Churchill, Literatur-Nobelpreisträger und Staatsmann, wird dieser Spruch zugeschrieben:
"Ich glaube nur Statistiken, die ich selbst gefälscht habe."

Trotz aller Computer-Verknüpfungen scheinen auf Statistiken beruhende Vorhersagen nicht länger zuverlässig - siehe US-Wahl und Brexit-Prophezeiungen.

Die einzigen Statistiken, die mich in jüngster Zeit persönlich interessiert haben, sind die der Zugriffszahlen auf meine drei Blogs. Obwohl ich ja - wie mehrfach zugegeben - in erster Linie nach dem Rat Friedrich Nietzsches für mich selber schreibe, damit ich mich später dran erfreuen kann, macht mich die Entwicklung gerade der letzten drei Monate stolz. 30 000 Zugriffe allein auf Google+. Insgesamt 120 000 ist für Blogs, auf denen ich den Lesern viel Text zumute, im Vergleich wirklich nicht schlecht.

Aber dann führte Google als absolut nicht fertige Baustelle "das neue Googl+" ein. Aus meinem Profil waren Zugriffszahlen auf einmal verschwunden, und allen Tipps zum Trotz, die Google selbst gab, waren sie nicht wieder zurück zu bringen.

Da erst begriff ich, dass die Statistiken ein ungeahntes Sucht-Potenzial bei mir mobilisiert hatten. Ein Trick, um abhängig zu machen? Oder ein Hack, den Google bislang tot schweigt?

Wie kommt es, dass ich auf meinem Burgschreiber-Blog, der ja nun wirklich keine Ruhmestat ist, und auch wenig Zugriffe hat, auf einmal beinahe ausschließlich zu Hunderten "Leser" aus Russland und den USA habe?

Noch erstaunlicher; die "Steine aus dem Glashaus" werden in den USA und Russland derart intensiv gelesen, dass dagegen die Leserschaft, für die sie  eigentlich geschrieben werden, total verblasst.

Damit ich nicht der Daten-Paranoia verdächtig werde, hier die Scrrenshots
Briefe von der Burg

Der Burgschreiber
Steine aus dem Glashaus

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