Keiner weiß genau, wie reich der umtriebige US-Multi-Unternehmer Elon Musk wirklich ist. Tatsache ist, dass der 50jährige mit dem Lausbuben-Gesicht quasi aus dem Nichts in rasendem Tempo mit gewagten Ideen und lange vor allen anderen epochale Entwicklungen zum Welterfolg getrieben hat. Nach Tesla und SpaceX nun also die Übernahme von Twitter. Das Kurznachrichten-Portal ist vor allem bei Politikern und Influencern sehr populär, hat aber zuletzt dreistellige Millionen Miese gemacht.
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Der Poser und der Lautsprecher: Best Buddies? Quelle: welt.de |
Die ganze Welt rätselt, was Musk mit dem teuer eingekauften Unternehmen anstellen will, zumal er angekündigt hat, es komplett aus dem Börsenhandel zu nehmen. Der Mann ist eitler Poser, Seher und Futurist in einem. Deshalb ist anzunehmen, dass er den Dienst deshalb wieder von allen Restriktionen befreit, um seine persönliche Ansicht von absoluter Meinungsfreiheit zu etablieren. Weil er ein ausgewiesener Trump-Anhänger ist, jubelte FOXNews in den letzten Tagen, dass das quasi eine Comeback-Möglichkeit des abgewählten Republikaners für eine erfolgreiche dritte Kandidatur sein könnte. Weil er wieder twittern dürfe?
Viele Web- und IT-Experten wittern aber in dieser politischen Perspektive ein Ablenkungsmanöver von den eigentlichen Zielen Musks. Der gebürtige Südafrikaner hat Visionen von einer beherrschenden, künstlichen Intelligenz. Es ist zu befürchten, dass er mit besonderen Algorithmen durch Manipulation so viele Daten vom Wesen und Denken seiner User abgreifen will, um nicht nur Kaufverhalten, sondern auch Motivationen zu lenken. Er könnte damit eine Art KI-Cyber-Doppelgänger von jedem einzelnen Nutzer weltweit schaffen. Nach Wissen und Fähigkeiten exemplarisch ausgestattet schickt er sie dann auf Probefahrten in die Galaxis.. Dass er mit SpaceX unbedingt zu den möglichen Bodenschätzen auf dem Mars will, hat Musk ja schon angedeutet.
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Den Cyber-Sklaven könnte Will Smith noch ungestraft eine reinhauen. Scene mit KI-Robotern in "I Robot" Quelle: film.at |
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