Freitag, 15. April 2022

Manipulierte Moderationen in Zeiten morbider Mächte

Statt avisierten 10 Millionen kostete die Überholung des
Segelschulschiffes Gorch Fock 138 Millionen Euro.
Da wurde Ursula von der Leyen ganz schön "kielgeholt"
Quelle: Bundeswehr

Historisch betrachtet hatte noch keine Bundesregierung derart schwierige Startbedingungen wie die Ampel. In der Wahrnehmung gerade mal vier Monate im Amt werden Scholz und  seinem Kabinett Fehler zugeschrieben, deren Quellen bis weit in die 16 Jahre Merkel-Regentschaft reichen. Am drastischsten fällt die Hexenjagd im Falle der Verteidigungsministerin Christine Lambrecht aus. Dabei haben ihr in Wahrheit die fünf VorgängerInnen von CSU und CDU eine zu Tode gesparte, mit falscher Gerätschaft ausgerüstete Bundeswehr hinterlassen. Wo soll  denn die Ministerin schwere Waffen überhaupt hernehmen, wenn schon der General-Inspekteur den Ist-Zustand unserer Streitkräfte als desolat beschreibt. Das, was halbwegs etwas taugt an Mensch und Material, muss ja auch noch für den NATO-Bündnisfall bereit stehen. Die abgehalfterten Waffensysteme, die zuerst noch in Revision müssten, wären auch erst in mehreren Wochen kampfbereit. Selbst dann wäre ihre Wirkung fraglich, rückte Deutschland aber noch näher an die Aggressor-Rolle.

Naja, der gute Karl Lauterbach bekommt ja für sein Herumlavieren im Corona-Chaos auch nicht gerade Sympathiepunkte. Als Einzel-Stimme der Wissenschaft hat er gewiss mehr eingebracht als sein Vorgänger Jens Spahn, der aber immerhin zwei Corona-Jahre lang herumrudern durfte, ohne derart angefeindet zu werden. In der Ampel herrscht eben ein anderes Betriebsklima als in der Merkel-Moderation, wenn einer versucht, eigene Vorstellungen allein umzusetzen.

Die Sorgenfalten der Nation:
Wenn Markus Lanz den Kopf senkt und die
Stirne runzelt ist seine nächste Frage
von vermeintlich entscheidender Bedeutung
Quelle: zdf
Vor allem die schlauen Star-ModeratorInnen tragen dazu bei, unnötigen, zusätzlichen Druck zu machen. Sie haben unter anderem natürlich schon immer gewusst, dass uns North Stream 2 zu abhängig macht und verlangen - unterfüttert mit ein paar Experten-Meinungen - eine sofortiges Öl- und Gas-Embargo. Sie werfen Scholz in diesem Zusammenhang zu zögerliches Handeln vor. Dabei muss doch der Bundeskanzler seinem Amtseid folgen, und zu aller erst Schaden vom Deutschen Volk abwenden. Ein sofortiger Ausstieg würde der Wirtschaftsmacht Deutschland  für mehrere Generationen den Garaus machen. Denn schon das normal bevorstehende Belastungsprofil für unsere Nation durch Klimawandel, Sonder-Etat Nachrüstung und den immer noch nicht besiegten Covid-Virus ist ja ohne riesige Neu-Verschuldung nicht zu stemmen.

Solidarität mit der Ukraine muss sein, aber was hätte das flächenmäßig größte Land Europas davon, wenn die EU derart ins wirtschaftliche Schlingern geriete, dass sie dann später beim Wiederaufbau womöglich nicht mehr helfen könnte. Es glaubt doch wohl keiner - egal wie dieser Krieg zu ende geht - dass das in den Sanktionen und weitgehender Isolation gefangene Russland Reparationen zahlen wird...

Es gäbe eben diesmal keinen Endsieg durch Siegermächte, die womöglich "Versailler Verträge" erzwingen könnten.

Mal sehen, ob sich dann auch die immer schlauen, hoch bezahlten und oft aus Geltungssucht unnötigen Druck machenden ModeratorInnen selbst infrage stellten? Wenn dann Deutsche Normal-Bürger die Folgen dieses Krieges im eigenen Land nicht mehr pekuniär abfedern können und sie die Studios stürmen? Aber da werden sich die allwissenden Meinungsmacher vermutlich schon in die Demenz geflüchtet haben, oder Morbus Alzheimer vorschieben:
"Lest we forget!", ruft man dann wieder einmal den umsonst Geopferten nach...

Quelle. pixabay.com

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