Eben diese 100 000 Mitglieder umfassende, schwedische Elite-Gewerkschaft - so las ich gestern - hat eine detaillierte Umfrage über prägende Eigenschaften durchgeführt. Das Ergebnis hat mich nicht überrascht: Schwedinnen auf Führungsebene sind demnach die besseren Chefinnen.
Ich habe ja vor bald 50 Jahren eine Chefin geheiratet, als ich noch nicht Chef war. Ihr lag das überwiegend männliche Personal zu Füßen, denn sie schaffte es die willkürlichen Vorgaben des miesen Konzerns mit Motivation umzusetzen, und dabei noch Boni zu verteilen.
Als wir überraschend dann doch noch Eltern wurden, war es gut, dass auch ich inzwischen Chef war, und es für meine Frau trotz aussichtsreicher Karriere dennoch eine Selbstverständlichkeit, das Zepter des Familien-Unternehmens zu übernehmen.
L. J. Peter Quelle: Wikipedia |
Der falsche Umkehrschluss seiner Epigonen war aber der, dass auf der Führungsebene demnach schließlich nur Deppen herrschten.
Quelle: Karrierebibel.de |
Wer würde denn Donald Trump, Boris Johnson oder Recep Tayyip Erdogan unterstellen, sie hätten mit der Präsidentschaft auch die Kompetenz-Schwelle erreicht? Nein! In der Kalkulation von Peter hat von Anfang an das unerbittliche Machtstreben dieser nur scheinbar Unfähigen gefehlt.
Mancher ist vielleicht geneigt, das "schwedische Ergebnis" durch unsere Dauer-Kanzlerin bestärkt zu sehen. Aber die Geschichte ist voll von unbarmherzigen Herrscherinnen, die auch schon gerne bei (weiblicher) Konkurrenz das Henker-Beil schwingen ließen. Merkel "is killing softly" oder sie schickt "Schwestern" auf Posten, auf denen sie ganz gewiss ihre Inkompetenz offenbaren müssen...
Achtung!Ab Sonntag läuft auf diesem Blog das Glashaus-Glossar als Alternative zu den ganzen Adventskalendern.
Statt Kerzenschein und Tannenglitzern gibt es von 1 bis 24 historische Anmerkungen zu den Tagen der sogenannten "staden Zeit"
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