Donnerstag, 25. Januar 2024

Werte, wie wir sie wünschen, wird weder Werteunion noch AfD wollen

Denker im Quer-Format mit Brillen im Himmler-Style:
Hans Georg Maaßen und Thilo Sarazin
demonstrieren gleichermaßen,
wie man sich von rechts und links
wohlfeil in faschistisches Gedankengut
hinein salbadert
Es geht heute nicht mehr um die Frage kleiner politischer Korrekturen in die eine oder andere Richtung. Heute geht es um alles: es geht darum, ob es das Deutschland, wie wir es kennen, weiterhin geben wird. Es geht darum, ob wir weiterhin in einer wirtschaftlich stabilen, freiheitlich-demokratischen, sicheren und sozial gerechten Gesellschaft leben können. Und es geht darum, ob wir bereit sind, diese Errungenschaften, unsere Identität und unsere Werte linken Ideologien zu opfern.  
Zitat von der Web-Seite  der Werteunion:
Unsere Mission 
https://werteunion.de/ueber-uns/

Zum Vergleich: Das "25 Punkte Programm", das Adolf Hitler am 24. Februar 1920 vor 2000 Zuhörern im Münchner Hofbräuhaus verlas:
 
https://de.wikipedia.org/wiki/25-Punkte-Programm
Quelle: wikipedia

Werden wir von der Großeltern-Generation einst wieder zu unserer Entschuldigung sagen, wir hätten das Ausmaß dessen, was da heran naht, nicht einschätzen können? Im Gegensatz zu 1920 wird von den Medien derart in der Breite berichtet, dass es aktuell vielerorts zu Massenprotesten gegen Rechts kommt. Das ist eine deutliche andere Qualität im Vergleich zur Vornazi-Zeit. Aber machen wir uns nichts vor: Die braunen Ungeister können sich der Medienvielfalt genauso clever bedienen. Es kommt auf genaue Analyse beim Hinsehen und -Hören an. Wenn Friedrich Merz zum Beispiel vor einem Millionen-TV-Publikum bei Karin Miosga meint, man solle nicht alle der AfD-Wähler gleichermaßen werten:   
Quelle: Tagesschau

                                                                                                                   
„Natürlich gibt es da richtige Nationalsozialisten. Aber deshalb sind nicht alle Wählerinnen und Wähler dieser Partei Nazis. Und wenn wir die zurückgewinnen wollen, dürfen wir sie nicht beschimpfen.“
Bei solchem unverblümten Taktieren darf die Werteunion, die  ja nun als Partei an die gleiche Wählerschaft will, nicht übersehen werden. Bislang war sie mit ihren rund 4000 Mitgliedern überwiegend der scharfe Rand der CDU/CSU, aber wenn es um die Pfründe der Macht geht, kann da scheibchenweise wieder ein Weimarer Koalitions-Konglomerat entstehen, bei dem Werte-Grenzen sich derart verschieben, dass Tabus nicht länger schrecken.
Es geht dabei auch noch  nicht allein darum, welche der führenden Werteverwirrer individuelle Verknüpfungen zu Identitären und Nazis bilden. Entscheidend ist aber deren materieller Einsatz. Da möchte man schon mehr darüber wissen, wieso ein ehemaliger Berliner Finanzsenator 120.000 Euro für eine Immobilie locker machen kann, die im Österreichischen Linz als konspirativer Treff dienen soll.
Auch das ist ja nicht neu, dass das Großkapital bei genügend aussichtsreicher Perspektive ins Lager der Demokratie-Vernichter umschwenkt:
https://www.tagesschau.de/investigativ/monitor/peter-kurth-cdu-identitare-bewegung-rechtsextremismus-afd-100.html 
sowie
https://www.tagesschau.de/inland/afd-besuche-100.html 

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