Wir sind stolz auf die dichten Bäume, die das Glashaus umkränzen, obwohl deren Pflege nicht billig ist: Robinien, wilde Haselnuss-Bäume, aber eben kaum Nadelholz wie bei unserem Gegenüber.Unser Hausmeister hat deshalb einige Wochen viel mehr zu tun, bis alle Blätter zu Boden gegangen sind. Aber er absolviert die Arbeit mit stoischer Ruhe, die nur dann schwindet, wenn wieder einige Fahrzeuge widerrechtlich wegen der benachbarten Großbaustelle in unserem Terrain geparkt sind.
Aus der Perspektive des vierten Stocks sieht es so aus, als könne der Mensch sich den natürlichen Massen kaum widersetzen. Aber jedes Jahr gewinnt er die Schlacht am Ende doch.
Das Laub der Bäume ist ein beträchtlicher Schall-Schlucker, das merken wir wenn die Herbst-Tage noch so warm sind wie in diesem Jahr. Ein herber Kontrast zur Totenstille unseres italienischen Domizils. Aber komischer Weise fühlen wir uns daher nicht so einsam. Das Leben schwappt um uns herum...
Sieht unter den Laub-Massen verloren aus, bleibt aber Sieger - bis oft nahtlos - das Schneeschippen beginnt: Unser Hausmeister im Einsatz |
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