Freitag, 10. Oktober 2025

Woke up People!

Bei KlickPiloten
Was für eine Woche! Es ist doch gleich etwas anderes, wenn man die Dinge den ganzen Tag live miterlebt, anstatt sich egozentrischen Tagträumereien hinzugeben.. Für jemanden, der sein ganzes Leben damit verbracht hat, sich mit Formulierungen und Begriffen auseinanderzusetzen, ist es doch verblüffend, wie schnell sich neue Worte in den Texten der Medien festsetzen.

Nicht, dass ich den Begriff "woke" aus Rap-Songs oder Schriften wie die von Eldridge Cleaver (Soul on Ice) oder Malcolm X nicht schon aus der Black-Power-Zeit gekannt hätte. Aber wie er jetzt verwirrend oft in eine falsche Begrifflichkeit deutet, ist schon bizarr. 
Ich muss euch - liebe Leserinnen und Leser hier mit KI kreierte Texte aus der Suchmaschine zum Besten geben, damit ihr meine Verwirrung versteht:

Bei Keloog
Der Begriff "woke" beschreibt eine Haltung der Wachsamkeit gegenüber sozialen Missständen wie Rassismus, Sexismus und anderen Diskriminierungen, die auf Ungerechtigkeit und Unterdrückung basierenUrsprünglich aus dem afroamerikanischen Englisch stammend, bedeutet es so viel wie "aufgewacht" oder "wachsam" im Sinne eines bewussten Erkennens von Benachteiligungen und der Auseinandersetzung damit. Die Bedeutung hat sich erweitert und wird oft als ein Zeichen progressiven Denkens und des Engagements für soziale Gerechtigkeit verwendet, kann aber auch abwertend oder spöttisch genutzt werden, insbesondere von der rechten politischen Seite. 

Und dann noch so:

Woke wird aber mitunter auch von „Progressiven“ mit negativer Konnotation gebraucht, etwa um ein aggressives, rein performatives Vorgehen zu kritisieren, das die systemischen Ursachen der Unterdrückung nicht adressiere und Argumente weniger aufrichtig erscheinen lasse.

Ja, KI macht eben alles total verständlich.

Anhand der Äußerungen unseres Kanzlers in den zurück liegenden Tagen bin ich nun vollkommen verwirrt. Ist der nun woke oder nicht? Da ist der seit Antritt in Umfragen unbeliebteste Kanzler aller Zeiten im Gespräch mit Caren Miosga dank geschickter Stichworte erstmals in der Lage mir ein "Mensch Merz!" zu entlocken, um dann gestern auf knallharte Fragen im Heute Journal herum zu schlingern, als hätte sein Antwort-Roboter mit dem Kinn am Kehlkopf und dem ins Licht gerückte Haarschopf, schon wieder das alte Schleier-Programm drin.

https://www.google.com/search?q=Merz+Interview+im+Heute+Journal+vom+9.+10.&oq=Merz+Interview+im+Heute+Journal+vom+9.+10.&gs_lcrp=EgZjaHJvbWUyBggAEEUYOTIHCAEQIRigATIHCAIQIRigATIHCAMQIRigAdIBCTM0NTA3ajBqN6gCALACAA&sourceid=chrome&ie=UTF-8

Gut, kein Europäer hat es angesichts der Übermacht des Amerikanischen Präsident leicht. Ehrliche Statements zur jeweiligen  Lage könnten bei falscher Wortwahl gleich zu dessen unberechenbaren Wut-Diarrhoe führen, aber muss einer dann auch bei der Innenpolitik derart um den heißen Brei reden? 

Der Koalitions-Ausschuss hat zwar nächtens lange gekreißt, aber dabei kamen kaum neuere Erkenntnisse heraus, als die Angst in eine ernsthafte Staatskrise "a la France" zu geraten. So bleibt die SPD klar nur ein Anhängsel des stimmstärkeren Partners und lässt zu, dass ein ideologischer Erbhof nach dem anderen geschliffen wird. Das prahlerische, mehrfach betonte Vorankommen ist in Wahrheit nur ein Schleichen mit potenziellem Rückwärtsgang, bei dem auf Dauer keiner weiß, wie das weiter gehe soll.
Das Fatale: Das ohnehin schon in dieser weltweiten Krise schwach dastehende Europa kann s
ich nicht noch eine Staatskrise leisten, Denn der braune Schatten über der EU immer bedrohlicher!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen