Die Waffenruhe bedeutet nicht, dass von nun an Frieden in Nahost herrscht. Auch wenn der selbst ernannte oberste Friedensstifter auf der von ihm durcheinander gewirbelten Welt sich dafür gerne feiern lassen möchte.
Da nun wieder einmal eine Zeit der Spekulanten beginnt, traue auch ich mich meine "seherischen Fähigkeiten" einzusetzen; seherisch im Sinne von anders auf die Situation schauen. Weil Außenpolitik der USA zu oft in kriegerische Aktion ausufert, ist die Frage nach dem politischen Kurzzeit-Gedächtnis der USA durchaus angebracht. Das Hauptproblem: Es wurden prahlend Siege und Kontrolle über Systeme verkündet, die historisch keine Veränderungen bewirkten.
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Quelle: StockCake Mit Waffen in die Wüste. Was haben "Desert Storm" oder das Wüten im Irak den Betroffenen gebracht? |
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Auch im Krieg gegen Iran, in den sich die Amis von Netanjahus Ablenkungspolitik haben hinein ziehen lassen, vertrauen Trump und seine vermeintlich nicht genug gebildeten Minister allein der militärischen Überlegenheit und ignorieren fahrlässig die Opferbereitschaft der Menschen im Triangel des Terrors, den der "Gottesstaat Iran" immer schon finanziert hat. Es hat eben nicht gereicht, Osama Bin Laden im Norden Pakistans aufzuspüren und zu liquidieren, wenn sich im Schlagschatten dieser Aktion in den Nebentälern des Hindukusch der Taliban bereits wieder taktisch und technologisch auf seine Rückkehr vorbereiten konnte. Was hat da wohl der hektische Rückzug der kläglich gescheiterten Alliierten bei den immer wieder vom Fanatismus gebeutelten Menschen für einen bleibenden Eindruck hinterlassen? Da Trump so ein extremer Fanatiker seiner selbst ist, scheint wohl niemand in der Lage, seine jeweilige Sicht der Dinge zu korrigieren
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Quelle: Tagesschau Ist sie zu, nützen die dollsten Drohnen nichts: Die Straße von Hormus via Satellit |
Laut letzten Schätzungen verfügen die Pakistani über fast 200 atomare Sprengköpfe mit hochangereichertem Uran. Von "Longrange"- bis Mittelstrecken-Raketen, mit denen sie bestückt werden könnten, ganz zu schweigen. Können Trumps alles durchschlagende Bomben das Atomprogram des Irans tatsächlich verhindern? Schon heute ist das Zwischen-Resultat offenbar nur eine Verlangsamung, Also muss irgendwann weiter gebombt werden. Je länger aber die in dem gesamten Triangel verhassten Israelis und Amerikaner ihren Angriff auf Iran fortführen, je länger "Bombe um Bombe vergolten wird" desto größer wird die Gefahr, dass dieser Hass neue Allianzen schmiedet. Wenn die, den Krieg, der vermutlich nur für Stunden oder wenige Tage ruht, dann in eine absolute Vernichtung lenken wie in Gaza, wär's das gewesen - mit Trump und seinem MAGA. Krieg käme eben auch bei den Trump-Anhängern auf Dauer nicht gut an, wenn gleichzeitig die Weltwirtschaft den Bach runter geht...
Verschweigen ihm - was da droht - seine Analytiker bewusst? Denn geographisch zu übersehen, ist diese mögliche Entwicklung in einem anhaltend, konventionellen Kriegsgeschehen nicht!
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Quelle: Deutschland Funk Wie ein Menetekel im Zentrum verdrängten Scheiterns: Was droht aus dem Triangel des Terrors? |
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