So völlig wirr und widersprüchlich sich die Gründungsgeschichte der Mormonen liest, so verlief auch der Lebenslauf von Joseph Smith, dem ideellen Wegbereiter dieser christlichen Glaubensgemeinschaft. (https://de.wikipedia.org/wiki/Joseph_Smith)
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Quelle: The Salt Lake City Tribune Pompös, machtvoll mit modernem Marketing: Mormonen mit ihrem Tabernakel |
Heute, am 27. Juni, werden nicht mehr viele daran denken, dass an diesem Tag im Jahre 1844 ein typischer "American Way Of Life" gewaltsam beendet wurde. Joseph Smith ging damals als erster US-Präsidentschafts-Kandidat in die Geschichte ein, der während seiner Kampagne erschossen wurde. Dass ihm einige, sogar gewählte Präsidenten, in den gewaltsamen Tod folgen sollten, zieht sich wie ein roter Faden durch die blutige Geschichte der Vereinigten Staaten von Amerika. Wie konnte ein körperlich behinderter, mäßig begabter und mehrfach Verurteilter zum Vordenker - oder besser Erfinder - einer so mächtigen Religion werden?
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Quelle: wikipedia Joseph Smith 1805 - 1844 |
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Quelle: from the desk Brigham Young 1801 - 1877 |
Auch waren die Mormonen nie so friedfertig, wie sie sich heut mit ihrem Tabernakel in Utahs Hauptstadt Salt lake-City darstellen. Um den Mormonen-Staat zu gründen, werden Urvater Brigham Young bis heute sogar Greul-Taten an Indigenen und Andersgläubigen angedichtet. Siehe die Netflix-Serie "American Primeval".
Dass solche Lebensläufe nicht nur in den USA zu verfolgen sind, wissen wir Deutschen ja schmerzlich aus der eigenen Geschichte. Aber wohl in keinem Land führen sie derart häufig zu Welt-Karrieren oder in Machtpositionen.
Das Land der "Unbegrenzten Unmöglichkeiten" hat ja auch den vorbestraften Donald Trump schon zum zweiten Mal zu unbegrenzter Macht verholfen...
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