In der vergangenen Woche hat die Weltbevölkerung die acht Milliarden-Marke überschritten. 10 Milliarden - meinen Forscher - könne die Erde durchaus noch verkraften. Die Frage kann aber nicht sein, ob unsere Erde so eine Zahl noch unbeschadet verträgt, sondern wie sich so eine Menschenmenge verhalten wird. Die Erde verkraftet alles. Sie hat in den Jahrmillionen ihrer Existenz nur zu häufig unter Beweis gestellt, dass wir Menschlein auf ihr nur ein Mückenschiss ihrer geologischen Geschichte sind...
Sind Menschenmassen dann überhaupt noch zu bändigen? Quelle: pixabay |
Die aktuelle Situation ist doch die, dass wir noch nicht mal in der Lage sind eine Klimakatastrophe aufzuhalten, in der die Menschen landunter gehen, verhungern oder verdursten. Der Rest wird in Verteilungskriegen oder bei der Migration sterben, weil wir nicht imstande sind, im geradezu paradiesischen Jetzt ohne massive Gewaltandrohung oder gar Krieg auszukommen. Ich habe immer noch den Spruch eines befreundeten Pathologen im Ohr, der als Forscher am menschlichen Hirn vor vielen Jahren etwa folgendes sagte: "Je mehr der Mensch seine gewaltige noch ungenutzte Hirn-Kapazität ausschöpft, desto schneller nähert er sich seinem Untergang!"
Er führte als Beispiel den von der Anthropologie als primitiv eingestuften Neandertaler an. Der hat vor 400.000 Jahren damit begonnen, weite Teile der Erde zu durchstreifen und ist erst 40.000 Jahre vor unserer Zeitrechnung ausgestorben. 360.000 Jahre das macht ihm zum Erfolgsmodell des Homo Sapiens. Unsere "Zivilisation" hat gerade einmal - großzügig gerechnet - 10.000 Jahre geschafft, um mit Atombomben-Bedrohung und unaufhaltsamer, von Menschen verursachter Erderwärmung die Apokalypse einzuleiten.
Nach Rekonstruktion von Schädelknochen: So sah es aus das Erfolgsmodell der Menschheit Quelle: planet wissen |
Tatsache ist, die "Natur" macht uns alle platt. Der Neandertaler hat Eiszeiten überlebt, die frühen Kelten sogar einen Meteoriten-Einschlag im heutigen Bayern. Wenn es zur ärgsten Überbevölkerung kommt, werden vermutlich wieder einmal nur einige überleben. Es gibt ja die Weissagung, dass ein Krieg mit Atomsprengköpfen uns in die Steinzeit zurück bombt. Tschernobyl hat aber gezeigt, dass sich nach einem GAU durchaus wieder Habitate bilden. Nur werden die Lebenszyklen der Säuger wegen der Strahlenbelastung dann eben wieder kürzer sein.
Die Natur holt sich alles zurück Quelle: lokalkompass |
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