Mittwoch, 21. November 2018

Ohrwürmer

Wenn ich am Computer nicht groß nachdenken muss oder die volle Konzentration brauche, höre ich gerne auf dem Streaming-Dienst Musik. Die Genres werden detailliert bedient, so dass selbst ältere Semester das Passende auf die Ohren bekommen.

Schon wegen meiner beiden Kinder, die partiell im Musik-Geschäft künstlerisch und kreativ tätig sind, durchlebe ich seit Jahrzehnten die Entwicklung in Rock und Pop. Was aktuell nicht gerade leicht ist, weil ich dem DJ-Remix von erfolgreichen Stücken nichts abgewinnen kann. Dank der Elektronik vollzieht sich der stilistische Wandel oft innerhalb kürzester Zeit. Einer hat erfolgreich mit dumpf verzerrter Stimme und anderen Sound-Effekten einen Hit gelandet, schon kopieren die anderen  Formationen diesen Stil, was übrigens auch für Schlagworte gilt, die sich gut singen lassen.

In den Playlists wird es daher manchmal recht monoton. Dennoch tue ich mir wöchentlich die Top 50 global, national und viral an, wobei ich mir letzteren Begriff vor geraumer Zeit erst habe erklären lassen müssen. Viral sind Hits, die aus dem Netz direkt in die Charts kommen, weil sie so oft "geliket" werden.

Das Original und...
Zur Ehren-Rettung der heutigen Musik-Liebhaber muss da aber festgestellt werden, dass die richtig guten Songs in allen drei Listen auftauchen Zum Teil sind das richtige Ohrwürmer, so eingängig, dass man sie entweder wegen des Textes oder der Beats im Kopf behält.

Apropos Ohrwürmer seit der enorm gut besprochene Film über "Queen" und den einzigartigen  Freddy Mercury weltweit in den Kinos gezeigt wird, haben es die vier Klassiker der Gruppe in die Charts geschafft, was zweierlei zeigt: Das Kino ist nicht tot, und wirkliche Klasse hat auch bei der heutigen Generation Bestand.



Rami Malek im Film "Queen"

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