Montag, 5. November 2018

Esambe Hanakita Kojima

Ihr Name war länger als ihre Größe. Nun ist die Winz-Insel verschwunden, und man kann weder IS noch Taliban die Verantwortung zuschustern. Selbst die Japanische Marine trägt keine Schuld. Sie hatte das unbewohnte Eiland erst vor gar nicht langer Zeit entdeckt und seine strategische Bedeutung für den Fischfang hervor gehoben. Denn Kojima lag nahe an den von Russland annektierten Kurilen, die Japan schon lange zurück haben will.

Ja, und jetzt ist Japan das Inselchen auch noch abhanden gekommen. Es läge nahe die Russen zu verdächtigen, aber tatsächlich hat sie das Meer geboren und jetzt wieder verschlungen. Gibt es einen schöneren Beweis, dass die Natur uns eines Tages platt macht?

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