Landunter in der Dreiflüsse-Stadt Passau 2013 Foto Binder |
Vor genau 800 Jahren begann die Geschichte der größten Katastrophen mit der Marcellus-Flut vom 16. Januar 1219. Geschätzte 50.000 Todesopfer waren damals zu beklagen. Der Tambora-Ausbruch in Indonesien 1816 sorgte im Folge-Jahr in Europa für das "Jahr ohne Sonne" mit Schnee im Sommer und gravierenden Ernte-Ausfällen, die Hungersnöte nach sich zogen.
Rob Wood mit seinem zeitgenössischen Gemälde vom Ausbruch des Tambora |
Vom Klimawandel wurde bei all den dicht aufeinander folgenden Katastrophen aber noch nicht gesprochen. Man nahm alle als von Gott gegeben hin - wie Donald Trump.
Der Unterschied zu heute: Meteorologen, Geologen und Physiker sind gemeinsam mit der prognostischen Daten-Verarbeitung auf einem Erkenntnis-Stand, der Fehl-Interpretationen kaum noch möglich macht. Und dann kommt noch die Geschwindigkeit des Nachrichten-Austausches dazu. Früher hätte die Nachricht von den verheerenden Waldbränden in Kalifornien Europa erst mit dem nächsten Post-Schiff erreicht, Da war das Drama dann schon so lange her gewesen, dass man vielleicht mit den Achseln gezuckt hätte.
Heute wissen selbst wir Laien dank Internet sofort, was Sache ist. Sogar den Erdbeben-Monitor und das Wetter-Radar können wir minütlich abrufen. Da ist ein Irrtum, dass es sich bei den aktuellen, globalen Katastrophen nicht um den beginnenden Welt-Untergang durch ein zerstörtes Klima handelt, so gut wie ausgeschlossen.
Aber wenn wir sehen, wie lange uns allein schon von die Diesel-Mafia eingenebelt hat, bleibt einem nicht viel Hoffnung, dass künftige Generationen unsere Erde noch retten könnten...
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen