Die Ikone vom Sterben im Krieg Frank Capras Foto aus dem Spanischen Bürgerkrieg |
Panzer schüren die Angst mehr, als es Covid je vermochte Quelle: wiwo |
Aber Covid ist ja seit Ende Februar längst kein Brennpunkt-Thema mehr. Die Sondersendungen beschäftigen sich nun mit dem Krieg zwischen der Ukraine und Russland. Auf allen Kanälen wird wild von Experten spekuliert, denen auch keine deutlich verlässlicheren Quellen zur Verfügung stehen. Generell wächst dadurch die Angst und Hilflosigkeit. Die wiederum verstärkt täglich Wut und Hass und generiert auf einmal welche, die sich dadurch entscheiden, als Freiwillige in diesen Krieg zu ziehen.
Bei Ukrainern, die hier im freien Europa leben, könnte ich das noch halbwegs verstehen, Sie wollen den Untergang ihrer alten Heimat, in der sie immer noch verwurzelt sind, verhindern. Aber was treibt junge Deutsche dazu sich freiwillig ohne militärische Ausbildung an die Seite der ukrainischen Kämpfer zu stellen? Haben die zu viel Hemingway oder Jünger gelesen oder sind sie durch die gruseligen Computer-Spiele wie "Mortal Kombat" angefixt, weil in ihrem Leben zu viel Frieden in Freiheit geherrscht hat?
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Das "Stahlgewitter" des Ersten Weltkrieges war schon unfassbar grausam, aber mittlerweile wird ja Krieg mit elektronischem Skalpellen geführt. Und gibt es eine leichtere Arbeit für Spione, Agenten und Saboteure in einem Bruderkrieg, in dem man die Kombattanten meist weder an der Sprache noch an ihrem Aussehen unterscheiden kann? Revolutionen, die einst Freischärler aber auch Intellektuelle aus der ganze Welt zum Kämpfen animiert haben, müssten doch durch den Verlauf der Geschichte deutlich gemacht haben, dass romantische Vorstellungen vom Kämpfen für die Freiheit keine Nachhaltigkeit haben.
Freiwillige aus dem freien Europa bergen zudem nicht nur das eigene Risiko, sondern auch die Gefahr, dass Putins Truppe sie als NATO-Agenten deklariert, um daraus die Aggression abzuleiten, die ihn ermächtigt auf den Atom-Buzzer zu drücken. Weil er sich nämlich aus der selbst gestellten Falle anders nicht mehr befreien kann.
Also ihr lieben Freiwilligen aus den EU-Ländern: Helft lieber ehrenamtlich bei der Aufnahme und Verteilung der Vertriebenen. Oder spendet für die Ukraine - aber nicht euer einziges und daher kostbares Leben. Es gibt kein Walhalla für Krieger!
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