Die USA sind ein Einwanderungs-Staat mit Völkervielfalt, und selbst die geschrumpfte Russische Föderation besteht aus einem Dutzend Nationalitäten und versucht gerade wieder ihren Einfluss auf verlorenes Terrain der einstigen UdSSR zurück zu erobern.
Was versprechen sich die EU-Renegaten also von einem Austritt, wenn sie danach deutliche Verschlechterungen ihres Status in Kauf nehmen müssen?
Gänzlich schizoid sind aber die Beschlüsse der AfD vom Wochenende: Einerseits wollen sie die EU und den Euro abschaffen, andererseits stellen sie aber Leute für die Europawahl auf, die dann in Brüssel im Falle ihrer Wahl satte Euro-Gehälter abstauben.
Meutern gegen Meuthen! |
Da ist der rechtsradikale italienische Innenminister Italo Salvini wenigstens ehrlich. Im Schulterschluss mit den Polen will er die EU nicht abschaffen, sondern nach rechts "reformieren".
Wer bedenkt, welche Staaten seit ihrem Bestehen am Tropf der ungeliebten, zentralen Wirtschaftsmacht hängen, braucht kein großer Rechenkünstler zu sein, um voraus zu sagen, was aus ihnen nach einem "Wegxit" wird.
Die großartige Idee vom geeinten Europa hat es nicht verdient, am Galgen von Nationalisten und Populisten zu hängen!
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