Die Tugenden der drei Affen sind nicht resistent gegen den Datenklau |
Echt jetzt? Uns schnüffelt doch längst jeder Anbieter unseren Daten-Spuren hinterher. Man braucht doch nur nach etwas konkretem zu suchen, schon tauchen kurze Zeit später beim Daten-Surfen Werbe-Banner mit passenden Inhalten auf.
Wenn ich in der Stadt oder in meiner italienischen Zweitheimat irgendwo nur einen Kaffee trinke, fordert mich der Dienst, den ich nur gelegentlich zur Orientierung anwende, wenig später auf, eine Rezension abzugeben - angeblich weil ich damit anderen Usern Helfe.
Dass ich ein google-Nutzer bin, sieht jeder, der Interesse an mir hätte, durch Tastendruck. Gut, dass ich weder whatsapp, youtube oder facebook verwende. So weiß ich dass meine Daten nur aus einer Richtung präsent sind. Da überwiegen zur Zeit wohl noch die guten Daten, wenn ich Leser-Mails aus Russland oder den Vereinigten Staaten bekomme. Ob das wirkliche Interessenten sind oder "Trolle", interessiert mich nicht. Weil ich ja "öffentlich" unter meinem Namen poste, nehme ich das in Kauf. Denn da bleibt es auch nicht aus, dass sich bei bestimmten Schlagworten diese Länder in der Statistik-Übersichtskarte dunkelgrün färben.
Ich mache aus meinen Gesinnungen sowieso kein Geheimnis. Ganz im Gegenteil zu der braunen Daten-Soße, die über die armen Promis ausgegossen wird. Die kommt von anonymen Feiglingen, die das Netzt nutzen, um Propaganda zu machen. Der alte Spruch "Die Gedanken sind frei" hat gewiss im Netz einen Teil seiner Unschuld verloren.
Es gibt eben gute und schlechte Daten, Es ist einfach gut, die Guten zu nutzen, und die Schlechten sollte jeder ignorieren oder sich besser schützen - so weit dies geht. Auffällig ist, dass sich nach solchen großen Hacker-Angriffen auch die Angebote zu Schutz-Programmen häufen. Ein Schuft, wer Böses dabei denkt...
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