Freitag, 19. April 2013

Nachrichten aus einer anderen Welt

Manchmal stelle ich mir vor, dass die Welt sich ändern könnte, wenn nur die Nachrichten sich änderten. Hier einige Leseproben:

Öl von Mahmud
Tel Aviv: Gestern wurde ein gewisser Mahmud Ahmadinedschad dabei beobachtet, wie er mit zwei barbusigen israelischen Schönheitsköniginnen am Strand vor Gan HaAsmaut in den Wellen plantschte. Anschließend hat er ihnen den Rücken eingeölt.

Fett-Allergie verhindert Schlimmeres
Hamburg: Es gibt doch noch Hoffnung für die SPD. Seine Leibärzte haben bei Peer Steinbrück eine akute Fett-Allergie festgestellt und ihm dringend angeraten, künftig einen weiten Bogen um jedes Fettnäpfchen zu machen.

UN für Abschreckung auf Waffen
NewYork: Nach dem Vorbild von abschreckenden Darstellungen auf Zigaretten-Packungen sollen jetzt nach Vorstellung der Vereinten Nationen auf allen Waffen exemplarische Verletzungen dargestellt sowie der Hinweis "Waffengebrauch tötet!" in entsprechender Größe eingraviert werden. Nur Nord-Korea hat der Resolution nicht zugestimmt.

Franziskus traut sich
Rom. Als Zeichen des Wandels im Zölibat wird Papst Franziskus noch in diesem Sommer im Petersdom die Trauung eines katholischen Priesters selbst übernehmen. Es soll sich bei dem historischen Paar um einen Jesuiten-Pater und eine evangelische Pastorin handeln, die sich bei einem "ökonomischen Hochamt" ineinander verliebt hatten.

Ramsauer will keinen Verkehr mehr
Berlin. Nach seinen jüngsten Schildbürger-Streichen hat Verkehrsminister Peter Ramsauer die Nase voll. Der gelernte Bäcker will nach der Bundestagswahl wieder zu seinen Ursprüngen zurück und kleinere Brötchen backen; am liebsten - so der CSU-Mann - bei "Brot für die Welt".

FDP will GEMA-Gebühren auf Steuersünder-CDs
Hannover: Die Partei der Besserverdienenden gibt ihren Kampf gegen den Ankauf von CDs mit Daten von Steuersündern (wie jüngst vom Bundesland Niedersachsen) nicht auf. Die Blaugelben wollen jetzt wegen des hohen Unterhaltswertes  der CDs das Bundesverfassungsgericht anrufen. Ihr Argument: Steuern zu hinterziehen und Einkommen zu verschleiern seien ja immerhin als künstlerische Leistungen zu werten. Das unterliege in jedem Fall dem Urheberschutz  und sei  zumindest in jedem einzelnen Fall GEMA-pflichtig.

Zicken-Krieg im Quoten-Tief
Bonn: Der parlamentarische Streit und das Scheitern der Quoten-Regelung für Frauen in Führungspositionen der deutschen Wirtschaft habe nach Insidern auch etwas Gutes. Ein Sprecher des Industrie- und Handelstages: "Es herrscht allgemeines Aufatmen bei unseren Mitgliedern. Stellen sie sich vor, man hätte solche Frauen wie Schröder und von der Leyen nach den Wahlen in unseren Vorständen aufnehmen müssen. Da bleiben sie doch besser MinisterInnen!"

Mehr, wenn  die Welt sich nicht bald ändert... (oder wenn dem Blogger sonst nix einfällt - bald wieder hier)...

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