Ist das wirklich bald zwei Jahrzehnte her? 2004 habe ich mir sofort das Buch "Der Schwarm" von Frank Schätzing geschnappt und es in einem Zug durchgelesen. Jetzt wurde es zu einer TV-Serie verarbeitet, die bereits in der ZDF-Mediathek vorab zu sehen ist.
Verlag Kiepenheuer &Witsch |
Ich möchte die Lektüre dieses Buches unbedingt vorab empfehlen. Unter Berücksichtigung des Zeit-Abstands möchte man danach das Werk eher als Weissagung denn als Science Fiction einordnen. Denn die neue Aufmerksamkeit hätte zu keinem passenderen Augenblick stattfinden können. In den nächsten Wochen soll nämlich eine Entscheidung fallen, ob der Tiefsee-Bergbau überhaupt sanktioniert werden darf, weil wichtige Mineralien auf dem Festland immer seltener und teurer werden:
https://www.tagesschau.de/wissen/forschung/tiefseebodenbergbau-meeresboden-manganknollen-rohstoffe-101.html
Frank Schätzing war ein echter Werbe-Profi, der zunächst eigentlich nur als Hobby kölsche Regionalkrimis schrieb, aber mit dem "Schwarm" muss ich ihn als technologischen und seherischen Autor auf eine Stufe mit Jules Verne und Stanislaw Lemm stellen. Sein Schreibstil ist literarisch derart anerkannt, dass er seit 2020 auch Mitglied im Deutschen PEN-Zentrum ist.
Dem Gesamtkunstwerk Frank Schätzing ist nur schwer zu widerstehen. Nicht nur, dass er aussieht wie ein "Cover-Boy" - er spricht auch noch so geschliffen, wie er schreibt. Und er ist ein Tausendsassa, der aus Neugier alles mitnimmt, um seine Themen zu unterfüttern. Sogar als Unterhosen-Model hat er schon posiert und dabei nichts von seinem beispiellosen Charisma verspielt...
Model für das Lable Mey |
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