Quelle: münzkatalog online |
Rund um den Globus haben 2022 alle Energie-Konzerne mit Öl und Gas soviel Gewinn gemacht wie nie zuvor in ihrer Firmengeschichte. Gewinn-Zuwächse von annähernd 30 Prozent stinken geradezu nach Kriegsgewinn. Vor allem weil die bei bis zu zweistelligen Inflationswerten immer noch nicht einer effektiveren Klimapolitik zugute kommen.
28 Prozent Gewinn-Zuwachs verzeichnete allein dieser französische Energie-Riese 2022 |
Der grüne Wirtschaftsminister Robert Habeck, der in seiner Rolle nicht nur Vizekanzler und oberster Klimaschützer ist, flattert mit fliegenden Rockschößen von einer "Energie-Quelle" zur anderen. Wie eine Biene, die Nektar für ihre Königin sammelt. Vielleicht will er ja unter Bezug auf sein Alter wegen des "fünf Mark Geistesblitzes" rückblickend "die Gnade der späten Geburt" in Anspruch nehmen. Aber darf ein Politiker in Kriegszeiten das?
Einmal mehr müssen sich die Grünen also wegen einer angespannten und kriegerischen Weltlage von programmatischen Grundsätzen verabschieden. Und dazu gehören eben Liefer-Abkommen mit Schurken-Staaten und klimapolitisch zu hinterfragende LNG-Terminals. Diese lassen sich aus dem Stand offenbar schneller hochziehen, als die für das Erreichen der Klimaziele wichtigeren Windparks. Drei bis vier GROWIANe pro Tag? Da bedarf es aber - Herr Scholz - schon eines Vierfach-Wummses!
Ehe wir frieren, dienern wir auch gerne vor schurkischen Scheichen Quelle: BILD |
Konrad Adenauer Von 1949 bis 1963 erster Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland Quelle: Haus der Geschichte |
Bei der Fahrt durch die Globalität gibt es aber so bald keine grüne Welle. Eine Ampel, die funktioniert, muss zwischendrin von rot auf gelb umschalten. Was einst im historischen Rückblick vielleicht einmal heißen könnte, dass es ein Vorteil in diesen Zeiten war, eine "mehrfarbige" Regierungskoalition zu haben...
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