Eine der Lieblingsvokabeln unserer Kanzlerin birgt zweierlei Lesarten. Dass eine Handlung oder jemand alternativlos ist, stimmt gerade fataler Weise auch alternativ. Dass es zum harten Lockdown bei der heutigen gesamt deutschen 7-Tage-Inzidenz (153) keine Alternative gibt, wäre einzusehen, wäre da nicht in Duplizität der Ereignisse nicht auch die Alternative bei der Klärung der K-Frage. Jetzt rächt sich einmal mehr, dass Angela Merkel im Fahrwasser ihrer langen Amtszeit mögliche NachfolgerInnen zum teil brutal hat absaufen lassen.
Hat der "Wackelpeter" Armin Laschet das Zeug zum Kanzler? Quelle: DER SPIEGEL |
Nehmen wir den vor kurzem zum Vorsitzenden der CDU gekürten, laschen Laschet oder den Maulhelden Söder aus Franken, der in den letzten zwölf Monaten keine TV-Kamera ausließ, um sein zweifelhaftes Profil durch Vorpreschen oder Nachplappern zu schärfen(der Zuseher ist ja so doof!). Die Bundesländer, der beiden angeblichen Krisen- Manager liegen in der Pandemie bei den Infektionen und Todesfällen mit großem Abstand vor allen. Und das liegt nicht nur an ihren Bevölkerungszahlen, sondern vor allem daran, dass sie sich in der Zeit größter Not wohl mehr um die eigene, politische Zukunft gekümmert haben als ums Gemeinwohl. Ganz übel ist es jedoch, dass sie sich geraden jetzt - ehe sie absaufen - allein über die Minister des Koalitionspartners mokieren, während sie vor der eigenen Tür die Fehlleistungen der Parteifreunde in den zur Bekämpfung der Pandemie wichtigen Ämtern unter den Teppich kehren:
Spieglein, Spieglein and der Wand! Wird ein CSUler wirklich Kanzler in unserem Land?? Quelle: Handelsblatt |
Vom Innenminister hört man kaum noch etwas, Der Gesundheitsminister tappt weiter im Sog der dritten Welle, während der Verkehrsminister ein teures und sinnloses Debakel nach dem anderen zu verantworten hat, und die Bundesagrarministerin eher als Lobbyistin der Landwirtschafts-Industrie agiert. Merke: Nicht wer zu allem seinen Senf gibt, um Popularität und bessere Umfragewerte zu erzielen, wird diesem gebeutelten Land auf Dauer gut tun!
Hier die heutigen Zahlen der Bundesländer, in denen die K-Kandidaten als Krisenmanager wirken:
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