Erst das Wirtschaftsforum in Davos (geht heute zu ende), dann die SIKO in München (vom 14. bis 16. Februar).
Aber was bringen die eigentlich - außer immensen Kosten und profilneurotischer Selbstbespiegelung? Schrecklichstes Beispiel: die Davoser Eröffnungs-Selbstlob-Wahlkampf-Rede des Amerikanischen Präsidenten.
Beide Konferenz dürften demnach nämlich zu den teuersten fremdfinanzierten PR-Veranstaltungen auf diesem Globus gehören. Für die Sicherheit sorgen aber tatsächlich die Steuerzahler, die eigentlich rein gar nichts von den Veranstaltungen haben. Denn das, was die weltweiten Wichtigtuer nach außen verlauten lassen, hat nichts mit dem zu tun, was in den konspirativen Treffen hinter den Kulissen so ausgehandelt wird. Sonst wäre der Kapitalismus wirklich im nachhaltigen Wandel und die Kriegstreiberei endlich auf dem Rückzug.
Pustekuchen! Von Jahr zu Jahr wird auf mehr Wachstum um jeden Preis gesetzt, und die Auftragsbücher der Rekord-Rüstungs-Industrie quellen trotz oder gerade wegen diverser Embargos über.
Also wehren sich Protest-Bürger zu recht. Denn als Feigenblatt vor der riesigen "Scham" dieser Mächte taugt die schmächtige Greta Thumberg nicht wirklich.
Hier ein paar Links zum kostbaren Teilnehmer-Aufwand. Geld, das zum Beispiel in der Bewältigung der Flüchtlings-Ströme als folge verfehlter Global-Politik erheblich sinnvoller und nachhaltiger angelegt wäre. Aber diese tragischen Existenzen generieren eben keinen "Shareholder-Value"...
https://www.handelsblatt.com/politik/international/konferenz-die-sieben-wichtigsten-fakten-zum-weltwirtschaftsforum-in-davos/25449064.html?ticket=ST-1225708-mbjue7A31Be59cZGBWB6-ap2
https://securityconference.org/
https://www.reservistenverband.de/magazin-die-reserve/stellenangebote-muenchner-sicherheitskonferenz-sucht-reservisten/
https://sicherheitskonferenz.de/de/Siko-Gegenaktionen-2020
https://www.dw.com/de/acht-fakten-zur-m%C3%BCnchner-sicherheitskonferenz/a-37563343
Die stolze Bildunterschrift der dw.com: Für die Dauer von drei Tagen wird Münchens Innenstadt zur Hochsicherheitszone |
Wie wird die Konferenz finanziert?
Die Münchner Sicherheitskonferenz stellt sich als unabhängig dar. Allerdings profitiert die veranstaltende "Stiftung Münchner Sicherheitskonferenz (gemeinnützige) GmbH" massiv von staatlichen Zuschüssen. Die Antwort der Bundesregierung auf eine kleine Anfrage von Bundestagsabgeordneten der Linken spricht für das Jahr 2015 von einem Projektzuschuss in Höhe von 500.000 Euro sowie von Personal- und Sachkosten in Höhe von insgesamt rund 700.000 Euro - etwa für Angehörige der Bundeswehr. Daneben wird die Sicherheitskonferenz auch durch Sponsoring von großen deutschen und internationalen Unternehmen gefördert.
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