Was Bär und Bulle hinter den Kulissen treiben bleibt für die Anleger meist im Dunkel Quelle: stockata.de |
Als sich in den Protz-Glasfassaden der Deutschen Bank noch weiße Wolken spiegelten... pixabay.com |
Es wäre verharmlosend, zu behaupten, die Computer und die Börsen-Algorhitmen seien am moralischen Verfall der Geldinstitute schuld. Schon lange gibt ist ja der Begriff Bank-Beamtete nicht mehr zutreffend. Aber wer zockte und sich verzockte , war leichter auszumachen und wurde nachhaltiger aktenkundig. Heute können sogenannte Anlage-Berater Risiko-Produkte gegen hohe Provisionen verkaufen, weil das Kleingedruckte so kompliziert ausgetüftelt wurde, dass sie es vermutlich selbst nicht mehr verstehen. Und das große Verzocken wird ja nun Lobby gesteuert von Staates wegen mit Steuergeldern sozialisiert. Während Gewinne - oft an den Steuern vorbei - selbstverständlich kapitalisiert werden dürfen. Oder noch besser - siehe CumEX-Files - die Steuern werden von einem Microsekunden schnellen Banken-Kreislauf dermaßen manipuliert, dass die Staaten aufgrund von kaum wahrnehmbaren Schlupflöchern veranlasst werden, sie zurück zu zahlen. Das geht natürlich nur bei der Blitz-Anlage gewaltiger Vermögen. Wird das nicht entdeckt oder strafrechtlich als Betrug verfolgt, ist das viel ertragreicher als das Spekulieren mit Aktien. Kein Wunder, dass die Börsen kaum noch eine Barometer für die Welt sind, sondern in den letzten Monaten trotz all der Krisen meist harmlos verlaufen. Eher wie ein Börsen-Bingo, das mit der angedrohten "Transaktionssteuer" noch weniger spektakulär werden dürfte...
Als von den Banken Abgezockter fiel mir gestern auf tagesschau.de ein Text auf, den ich auszugsweise gerne mit meinen Lesern teilen möchte. Wenn es so einfach geht, die Großen in die Knie zu zwingen: Nerds aller Länder vereinigt euch!
Als Zocker selbst abgeszockt: Navinder Singh Sarao |
https://de.wikipedia.org/wiki/Spoofing
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