Montag, 5. März 2018

Sendepause

Da hatte ich genau vor einer Woche so eine schöne Einleitung für meinen Post. Nämlich: Dass doch alle Influencer die Münchner Influenza packen möge. Doch der Fluch der bösen Tat - er richtet sich gegen den  "Verwünscher". Ein überraschender Hustenanfall und absturz in ein Nirwana, dessen Bilder ich hier verschweige. Als ich halbwegs zu mir kam, hatte ich schon einen neuen Stent und leider auch ein halb geschwächtes Herz. Ein Woche Krankenhaus-Quarantäne, in der mich mehrschichtig in Plastik eingewickelte, hinter Masken verborgene Geister umstreifte. In der selbst die Fürsorglichste von allen beim versuchten Besuch das Handtuch warf.
Ach, wenn er doch so schön bunt  daher käme:
Der Influenza-A Virus

Je länger mich die Unruhe der Genesung wieder packte, desto mehr wollte ich es dieser neuen Spezies der "Influencer" heimzahlen. Also hier nach einer Woche Sendepause:

Influencer sind selbst erschaffene Einflussnehmer im Bereich der sogenannten "social media". Mit zum Teil verheerenden wirtschaftlichen Auswirkungen für diesen umkämpften Markt.

So berichtete die Süddeutsche im Wirtschaftsteil über das It-Girl Kylie Jenner. Sie habe mit einem zweifelnden Wimpernzucken auf der Selbstdarsteller-Plattform "Snapshot" zu einem Sturz des Kapital-Werts von 12 Milliarden gesorgt. Einten Tag später hätte aber bereits ihr Lächeln zu einer deutlichen Erholung geführt...

Nun habe ich zu allen Berichten aus dem sogenannten Kardashian-Jenner-Selbstdarstellungs-Clan so meine eigene Meinung:

Als die Zehnkampf-Schlacht 1978 in Montreal zwischen Bruce Jenner und dem dem Deutschen Guido Kratschmer tobte, saß ich unmittelbar in der Nähe der Ruhezone.Gut, Jenner, der Fabel-Weltrekordler war einer der schönsten Olympiasieger in dieser Disziplin. Ein Bild von einem Mann, bei dem ich mir in der Erinnerung absolut nicht vorstellen könnte, welche Gene das "Transgendern" hätte ausgelösen können - es sei denn das Kardashian-Gen für Reality-TV. und Dayli-Home-Soaps. Stief-Papa Bruce wurde auf einmal Step-Mom Caitlyn und Stieftochter Kylie die Welt-Transgender-Botschafterin.
Step-Mom Caitlyn konnte da die nach ihrem männlichen "Vor"-Bild benannten Chips beruhigt aus den regalen nehmen. So wie die Dollar jetzt sprudelten, hätte simples Sport-Merchandising nicht annähernd den gleich Effekt gehabt.

Dagegen nimmt sich die "American Tragedy" von Nobelpreisträger Theodore Dreiser schlichtweg banal aus.

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