Die Malteser sind uns heute in erster Linie durch ihre Hilfsdienste weltweit präsent. Aber in ihrer Geschichte haben sie sich durch Menschenhandel, Versklavung und schurkisch verknüpfte Netzwerke erst einmal ihren immensen Einfluss erworben. Neuzeitlicher hat der Orden durch Freimaurertum und Geheimbündeleien die Mitgliedschaft als erstrebenswert für Politiker und Magnaten gemacht. Hauptsache katholisch und einflussreich! Sogar Papst Franziskus wurde mit Streit in einem regelrecht glaubenskonservativen Machtkampf angegangen (siehe ZEIT ONLINE).
Wer über den Einfluss der Mafia auf den Vatikan im Internet reichlich Lesestoff gefunden hat, kann sich eigentlich über nichts mehr wundern. Dass eben auch die Regierung der zauberhaften Ferien-Insel (bis über den Scheitel selbst im implosiven Gemisch aus kaum nachvollziehbaren Steuergesetzen und Online-Glücksspielen), dem Terror mit Autobomben nichts entgegen zu setzen hat.
Malta ist Europa. Aber die ganze Gemeinschaft hat jahrelang (unwillig?) zugeschaut. Warum? Ein Blick ins zwar verschleierte Firmen-Verzeichnis und den Jachthafen von La Valetta zeigt, dass die führende Finanzwelt der EU hier profitiert. Und wer möchte sich in unsicheren Zeiten mit Brexit und Separatismus schon gerne mit der anlegen?
Natürlich hat der Malteserorden nicht in diesem Sinne etwas mit der Insel zu tun. Allerdings hatte der verschleierte Umgang mit enormen Summen an Fonds-Geldern ja erst zum Streit mit dem Papst geführt...
Niemand ist eine Insel, aber es könnte ja sein, dass wir alle zusammen bald tumpe Insulaner sind. Die "Jamaika"-Koalition steht ja an, was bald zu bananenrepublikanischen Verhältnissen aufgrund instabiler Regierungen führen könnte.
Die Touristiker der karibischen Ferien-Insel merken jetzt schon mal an, dass sie durch den permanenten Missbrauch ihres Namens und die Verulkung in der Presse einen Image-Schaden davon tragen könnte...
Rast-Angela, Kiffer-Chrissie und Raeggae-Chem - rassistischer als in der BILD geht's nicht |
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