Erstmals im TV und gleich in Farbe |
Ein immerwährendes musikalischen Nirwana |
Das war der zwischenzeitliche Höhepunkt eines phänomenalen Rausches, der weltweit "Beatlemania" genannt wurde. Ich war gerade 15 geworden und zuvor eigentlich eher dem Jazz zugetan. Ich konnte nicht begreifen, was mich da so plötzlich ergriff und - wenn ich ehrlich bin - bis heute nicht losgelassen hat.
Es war ein Gefühl, das einem von der Kopfhaut über den Rücken rieselte und die Brust frei machte. Das alte Koffer-Grammofon an ein NordMende-Radio angeschlossen spielte ich die Single, die mir mein Freund geliehen hatte, immer und immer wieder. Bis ich meine Eltern vollkommen genervt und ihnen die Zusicherung abgetrotzt hatte, die erste TV-Live-Übertragung aus Hilversum mit ihnen gemeinsam zu gucken.
Ein kurzer, langer Abschied Quelle: pinterest |
Noch immer bei amazon auf Lager |
Denn mit dem Album "Rubbersoul" zwangen sie die Fans geradezu, ihre musikalische Entwicklung auf Gedeih und Verderb mit zu machen, oder zu den "Rolling Stones" über zu laufen. Ich blieb standhaft bies zur Auflösung der besten Band aller Zeiten. Im Rückblick erkenne ich, dass "Revolver", "Sgt. Pepper's" und das großartige "Weiße Album" zum Teil meine eigene Entwicklung widerspiegelten. Nur "Let It Be" mag ich bis heute nicht leiden. Beim gleichnamigen Film habe ich geheult, als sei mir etwas Unwiederbringliches genommen worden...
"Revolver": Meilenstein nicht nur musikalisch, sondern auch für grafische Pop-Art generell - wie "Yellow Submarine" und "Magical Mystery Tour" alle bei amazon |
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