Aber glaubt mir liebe Leser! Wer immer diesen Schwachsinn ersonnen hat, um die Dauer des Tageslichts und damit die Produktionsleistung zu erhöhen, hat wie bei der geplanten Maut die Verwaltungskosten und den Faktor Mensch außer Acht gelassen.Ich erspare mir tiefer gehende Erläuterungen, weil das Netz voll ist von einleuchtenden Rechenbeispielen und Analysen von Arbeitsmedizinern. Der blöde Bürger hat das eben einfach zu schlucken. Basta!
Dabei ist die mechanisch gemessene Zeit ja auch nur von Menschen gemacht, weil sie physikalisch eben nur theoretisch vorkommt.
"Der gesunde Menschenverstand", sagt Albert Einstein,"das sind alle Vorurteile, die man sich angeeignet hat, bevor man 18 wurde,"
Sein "Zwillingstheorem" (http://galileo.phys.virginia.edu/classes/252/einstein-deutsch.pdf) ist zwar einleuchtend, stürzt mich aber jedesmal in tiefste Depressionen, weil es das Vorhandensein einer sogenannten inneren Uhr nicht berücksichtigt.
Heute weiß ich, dass ich mehr nach meiner "inneren Uhr" hätte leben sollen, denn schon die eine Stunde Zeitumstellung löst bei mir einen "vorauseilenden Zeitdruck" aus, den die innere Uhr komplett ignoriert.
Da ich von einem Dutzend Medikamenten und Insulinen abhängig bin, die nach Zeitplan eingenommen werden, meldet sich mein Körper pünktlich "wie die Uhr", aber dann eben gemessen an seiner Zeit - nämlich eins Stunde zu spät.
Der alljährliche Italien-Aufenthalt, der bald wieder ansteht, verläuft dann nach anfänglichen Einstellungs-Schwierigkeiten mit deutlich weniger Medikamenten-Bedarf. Allerdings nur bis zur Zeitumstellung im Herbst. Dann beginnt des Drama von neunem...
Salvador Dali: Die Beständigkeit der Erinnerung |
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