Foto. Claus Dutelmoser Geisterstunde im Smog, wie wir sie aus dem London in Edgar-Wallace-Filmen kannten |
Schuld daran ist ein riesiges Hoch, das für Luftstillstand sorgt, uns aber tagsüber mit seiner Inversionslage herrlichstes Wetter vorgaukelt. Doch morgens und abends im eiskalten Nebel beherrscht uns die dicke Luft, für die Markus Söder ausnahmsweise nicht verantwortlich ist. Sie ist in den Morgenstunden immer noch derart geschwängert von der Raketen-Böllerei der vergangenen Nacht, dass beim Öffnen der Fenster sofort eine feuchte Staubschicht auf der Fensterbank zurück bleibt. Aber was sage ich, die Silvesterknallerei hatte ja schon am 30. begonnen und dauerte bis weit in die Nacht. So könnte es sich seit 2022 für die armen Ukrainer angefühlt haben... Oder besser noch! Wer an die Hölle glaubt, könnte sich bei dem Geruch in den frühen Morgenstunden dort hin versetzt gefühlt haben. Aber wenn's Spaß macht, den Mindestlohn so zu verpulvern. Wie jede Sünde aber schön anzusehen.
Da hätten die Fürsorglichste und ich ja gar nicht mit dem Rauchen aufhören müssen: Sahara-Staub im Sommer sieht man wenigstens, aber den Feinstaub atmet man meist ungeschützt ein. Also raus mit den übrig gebliebenen Pandemie-Masken! Und auf ein freies Atmen 2025 im Doppelten Sinn! Bald wäre das erste Viertel dieses Jahrhunderts schon aufgebraucht, vielleicht schafft es die Menschheit ja noch bis 2050 jedes neue Jahr weltweit derart pyromanisch zu begrüßen
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Deshalb all meinen Leserinnen und Lesern Besinnung, Frieden und Gesundheit:
Prosit Neujahr!