Wegfahren ist schwerer als Ankommen. Vor allem dann, wenn die Kinder samt Tante uns mit einer blitzblank geputzten Wohnung und einem vollen Kühlschrank willkommen heißen...
Nach der unheimlichen Stille im Burgfrieden umrauscht uns jetzt wieder der Münchner Alltag. Und, stört uns der Tag und Nacht durch die Häuserschlucht strömende Verkehrsstrom? Keineswegs! Es ist das Kontrastprogramm, dem wir uns verschrieben haben. Das pure Leben mit seinen steten Veränderungen:
Dem gescheiterten Bäcker von Gegenüber ist innerhalb von acht Wochen zunächst eine weiterer Bäcker gefolgt, nun ist es ein Kebab-Laden. Unsere Pizzeria im Haus hat neue kroatische Pächter, und das Riesen-Bauvorhaben hundert Meter weiter ist erwartungsgemäß noch nicht fertig.
Der Garten des Anwesens ist endlich prächtig eingewachsen und liefert uns den Herbst frei Haus. Mit einem Gläschen Bordeaux (!?) und ein paar frischen Schälnüssen lässt sich das bei prächtigem Herbstwetter sehr gut an. Da braucht es erstmal kein Oktoberfest, und wie verheerend dieses Bundestags-Wahlergebnis sich auf eine mögliche neue "Weimarer Republik" auswirken wird, bleibt eben zunächst auch ohne Panik abzuwarten.
Die Themen für die erste Woche im Glashaus sind dadurch quasi vorgegeben. Am Mittwoch geht es um die Oktoberfest-Verkleidungen...
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